Kopf- und Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Ohrgeräusche, Schwindelgefühle und andere Krankheitssymptome können ihre Ursache in einer veränderten Bisslage haben.
Bei vielen Menschen entspricht das Zusammenbeißen nicht mehr der optimalen Unterkieferlage. Die ursprünglich richtige Stellung von Ober- und Unterkiefer zueinander ist verloren gegangen. Oft toleriert der Körper diese Funktionsveränderungen lange Zeit, manchmal bereitet aber genau diese Veränderung Probleme und Schmerzen, die in ganz anderen Körperbereichen auftauchen können.
Das Kauorgan ist ein sehr kompliziertes Organsystem, dessen Funktionen eng mit Kopf, Hals, Wirbelsäule, Gehirn, Bewegungsapparat und weiteren Organen verknüpft ist. Nerven reichen vom Gehirn bzw. Rückenmark zu jedem einzelnen im Kiefer sitzenden Zahn und Muskel. Damit werden selbst winzigste Höhenunterschiede im Gebiss erfühlt. Der Mensch passt sich seinem Biss an.
Mit elekronischer Unterstützung ist es möglich, die optimale Lage von Ober- und Unterkiefer zueinander zu bestimmen. Es ist nun möglich den „Soll-Zustand“ genau zu diagnostizieren und danach die entsprechende Therapie zur Erreichung der optimalen Bisslage einzuleiten.
Das IPR Meßsystem oder das Zebris-Meßsystem ist hervorragend dazu geeignet, die individuelle, physiologisch ausgerichtete Position der Kiefer zueinander festzulegen. Damit ist es möglich Veränderungen im Biss des Patienten völlig schmerzfrei und mit wenig Aufwand computergestützt zu diagnostizieren.